Groundspeak, der Betreiber der großen amerikanischen
Geocaching-Datenbank, hat ein neues Projekt ins Leben gerufen. Es wendet sich
an Nutzer von GPS-PDAs und verwandten Geräten mit Windows Mobile (CE) als
BS, - darüberhinaus kann es auf den 'brandneuen' Garmins Colorado / Oregon
ausgeführt werden. Es werden von teilnehmenden Autoren sogenannte
'cartridges' veröffentlicht, die eine Art multimediale Führung unter
GPSr-Nutzung bieten, - das können nur einfach geführte Wanderungen
sein oder Rätselwanderungen u.v.a., es gibt inzwischen auch den neuen
Geocache-Typ 'wherigo-cache' mit eigenem Icon (Logo) und Cachetyp bei
gc.com |
pdf-Datei (ca. 1,4 MB)
Yet another website on geocaching ? Noch eine Internetseite, die sich mit Geocaching befasst ?
warum ? -------> weil es mir Spass macht !!
viele der
aufgeführten Dinge finden Sie auch anderswo, - meine Tips kommen aber eben
auch aus selbstgemachter Erfahrung, vielleicht nützen sie dem einen oder
anderen doch ein wenig !!!!
Global-Entschuldigung: es
werden viele Amerikanismen benützt - oft auch, wo es deutsche
Ausdrücke gibt - aber das Ganze kommt halt einfach von den 'Amis'
(♥)
Da ich inzwischen beim Geocaching 'hängengeblieben' bin, möchte ich dieser erlebnisreichen Betätigung hier eine Extra-Seite widmen. Was ist 'Geocaching' ? Der Name kommt nicht von 'cash' = Bargeld,
sondern von 'cache'= Versteck!!, - schaun' Sie doch einfach mal nach bei:
www.geocaching.de
(www.geocaching.at für Österreich), da kann man echt staunen und
eventuell gleichzeitig herausfinden, daß sich in unmittelbarer
Nachbarschaft ein 'Geocache' befindet !!! Man sieht unter 'Interaktive Karten'
die offiziell gemeldeten Caches und kann diese durch Anklicken ansehen. Wenn man das Hobby jemand beschreibt, ist meist die erste Frage: wer macht denn sowas, - und häufig noch mit dem provokanten Nachsatz 'sicher so Rentner wie Du', um damit mitzuteilen, daß das für eine(n) aktive(n) Junge(n) uninteressant sei. Wenn man dann sagt, das ginge quer durch alle Altersstufen und 'Berufe' und daß auch viele Familien mit Kindern dabei seien, erntet man ungläubiges Staunen. Sie haben dann immer noch nicht 'gespannt', daß es da viele sportliche und aktive junge Menschen gibt, die das Ganze mit Begeisterung betreiben. Sie werden es aber nie realisieren, denn sie sind schlicht und einfach ignorant (eben 'Geo-Muggels' !!), - ihr Filter blendet das aus. Gott sei Dank !!! Im Büchlein 'Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers' von Bernhard Hoëcker, Literatur 2 ist das ausführlich in humorvoller Weise dargelegt. Meine Tabelle mit FAQs und Begriffen, die für Geocaching interessant sind, - einfach mal durchgehen !!! |
Seiteninterne Info-Links zu:
Internetzugriff ?
Koordinaten
GPS-Geräte
Übersicht über die Auswahl-Alternativen
für GPSrs
Stromversorgung
Geocaching ohne GPSr ?
nickname
waypoints
Tracks und *.gpx-Dateien
schneller Koordinaten-Download
nichtkoordinatenfähige
'Auto-Susis'
Seiteninterne Info-Links zu:
Cache-Typen
Suche im
Nahbereich
Kompass-Problem
Peilung
'Aufwärmen'
Checkliste 'Suchen' für Einsteiger
Wie man aus der 'logik-parallelen' Mindmap zum Überblick unschwer erkennt, ist das Verstecken schon ein wenig komplizierter. Für Einsteiger empfiehlt sich auch die seriell angelegte Checkliste für Einsteiger anzusehen. Das Verstecken erfordert eigentlich auch ein wenig Such-Erfahrung. Meiner Ansicht nach ist es gut, mindestens ca. 10 Funde verschiedenartiger Machart gemacht zu haben, bevor man sich an ein Verstecken heranwagt (dies ist aber keine unumstössliche Anforderung!)
Seiteninterne Info-Links zu:
Reviewer
Versteck-Regeln
(geocaching.com)
insbesondere: Abstandsregel
Muggels
Checkliste
Verstecken für Einsteiger (noch nicht vollständig
implementiert)
Checkliste, was kann erforderlich werden ?
(s) = sofort vornehmen (b) = beobachten und eventuelle Existenzkontrolle (k) = Kontrolle zur Sicherheit (n) = Nachforschen, Kontaktaufnahme, Überlegungen anstellen, ob neu versteckt werden muss (alte Stelle verändert, neue Stelle etc.) (l) = Überprüfen und Listing ändern (z.B. Schwierigkeitsgrade) (a) = keep smiling |
Seiteninterne Info-Links zu:
Versteck
verlegen / Koordinaten ändern
Seiteninterne Info-Links zu:
trades
trackable
items
kartengrafiken
topo-Karten unabdingbar ?
Kartenbeschaffung für kartenfähige reine
GPSrs
Ausführlichere
Hinweise zur Kartennutzung (Extraseite)
lost
places
Checkliste 'Suchen' für Einsteiger
|
Checkliste 'Verstecken' für Einsteiger
|
Neu: Für Besitzer von Smartphones
oder internetfähigen PDAs mit GPS-Empfänger:
Live-Geocaching von Groundspeek. ( kurz gesagt:
so ziemlich alle Aktivitäten live online/'onphone'
ausführen) Vielleicht noch interessanter: Software für PDAs, Smartphones, Subnotebooks u.a. mit WinMobile als Betriebssystem: Cachebox Hinweise und Infos von Geo-Hanslik (danke Thomas !!!) |
Kurzvorstellung einiger meiner (eigenen) Caches |
Ende Juli 2006 habe ich meinen ersten eigenen Cache mit dem Namen
'Jenisch auf dem Heuberg' und unter dem nickname 'gruftie'
eingerichtet. Angaben dazu finden sich bei: http://www.geocaching.com unter der
Cache-Listing-Nummer GCX81D
Link
oder bei: http://www.opencaching.de unter der
Nummer OC21CE
Link
Dieser Cache ist inzwischen leider 'arciviert' worden, als Ersatz habe ich den Cache 'Beim Charlottenschlössle' gelegt GC43TJ7
Ende August 2006: mein zweiter Cache mit dem Namen
'Schmauderstein' ist gelegt.
Bei opencaching.de findet er sich
unter der Listing-Nummer OC2431
Link
bei geocaching.com findet er sich unter der
Listing-Nummer GCY1KW
Link
Zusätzliche Informationen in Form von
Original-Zeitungsausschnitten und 3 Bildern finden sich bei:
Link
Der Cache war
ursprünglich nah beim Stein versteckt, - ich habe ihn aber an der alten
Stelle entfernt und verlegt, nachdem zwei Warnhinweise bezüglich
Sicherheit und juristischer Korrektheit vorgelegen haben (Störung des
Jagdbetriebs). Der eigentliche Cache wurde in 'unproblematischeres Gebiet'
verlagert. Er hat jetzt schon längere Zeit neuere Koordinaten. Wer den
Gedenk-Stein besucht, tut das also als normaler Wanderer, - dagegen kann es ja
keine Einwände geben!
Eine Art Hintertürchen habe ich jetzt beim Wherigo-Projekt (Erfahrungen mit Wherigo) gefunden, - hier mit einer geführten Wanderung zum Stein, die niemand verbieten kann (natürlich nach wie vor ohne Cache direkt am Stein)!!
Mitte Februar 2007: mein (traditioneller) Cache 'S'Zügle' wurde bei Winzenhofen an der Jagst gelegt, der Platz war eigentlich vorgesehen für meinen nächsten Cache mit dem Namen 'SD-Card-Cache', - aber wegen des Zufahrtsverbots war die Drive-In-Möglichkeit nicht gegeben. Der Cache S'Zügle hat die Listing-Nummern GC110FY Link bei geocaching.com und OC 2F0D Link bei opencaching.de. Der Cache liegt am Jagsttal-Radweg und ist der alten Jagsttalbahn-Brücke 'gewidmet'
wo steckt Colonel Bogey ?
Ende Februar 2007: mein Cache 'SD-Card-Cache' wurde gelegt. Nach langer
Suche hatte ich geglaubt, einen geigneten Platz gefunden zu haben und habe den
Cache angemeldet. Dabei habe ich 'verpennt', daß an der Stelle zwei
Caches der Serie Rose3 von Geofaex pla(t)ziert (Anm.: '(t)' , daran werde
ich mich wohl nie gewöhnen, - scheußlich!) waren. Ich wollte den
Cache noch verlegen, aber der Reviewer hatte ihn schon freigegeben. Nach einer
Entschuldigung bei Geofaex habe ich den Cache dann belassen. Der Cache ist ein
Rätselcache und hat die Listings-Nummern GC112TQ (Link) und OC2FD3 (Link). Leider gab es dann auch bei der Eintragung in der
interaktiven Karte BW-Nord noch die Verwechslung mit dem vorhandenen Cache. Es
bleibt abzuwarten, wieweit der Cache 'angenommen' wird und seine Existenz
überhaupt entdeckt wird. Bei diesem Cache ist mir so ziemlich alles
schiefgelaufen, dabei wäre er sicher recht interessant. Als Log- und
Trade-Verfahren ist die Eintragung auf einer SD-Karte vorgesehen, - man
benötigt dabei vorort einen PDA oder ein Notebook, man kann aber auch ganz
klassisch auf einem Minilogbuch loggen.
Die aktuellen Log-Einträge,
die ich 'von den Karten heruntergezogen' habe, finden Sie hier:
sdcart_logins
Dieser cache wurde
inzwischen archiviert
Es soll an dieser Stelle auch nicht verschwiegen werden, daß ich einen Cache versteckt hatte, der ein 'Flop' war. 'Gewiefte Neugierige' können ja herausfinden, was das war und warum er nichts war. Im Kontakt mit einem Cacher-Kollegen, der ihn nach der Archivierung nicht mehr loggen konnte, habe ich wenigstens sehr trostreichen, wiederaufbauenden Zuspruch erhalten. Na ja, ich bemühe mich, aus Fehlern zu lernen. Aber ein wenig muß man doch auch ausprobieren, sonst wird das Leben langweilig (Faust: es irrt der Mensch, solang er strebt).
Ende Juni 2007 habe ich im Team zusammen mit den Geocachern Suchratte
und Toxxic eine Cache-Serie begonnen, die der ehemaligen Jagsttalbahn
gewidmet ist. Die Caches sind unabhängig von einander, der obige Cache
'S'Zügle' wurde als Bestandteil intergriert. Das Listing für den
Startcache
'Die Jagsttalbahn - oder der Entenmörder' enthält
eine Tabelle der 'beteiligten' Caches und weitere Informationen zur Bahn und
den Caches.
und hier gibt es noch weitere Infos:
Ergänzungen zum
Cache-Listing
Auf den Spuren des Entenmörders: 'Lost Waggons von Suchratte'
Am 15.07.2007 habe ich den Rätselcache 'Geowetterstation' (GC14C97 / OC3BA6) in Pfedelbach-Heuberg eingerichtet.
Seit 18.11.2007 existiert mein 'Semi-Nano'-Cache mit dem Namen 'YANO' (GC17F7Q / OC48CC), ein Cache, bei dem ich mich bastlerisch betätigt habe.
Seit dem 19.11.2007 habe ich den Rätselcache 'YASEMINA' (GC17G8Y / OC48F5) eingerichtet, bei dem sich das Rätsel ein wenig mit dem griechischen Alphabet beschäftigt.
Seit November 2007 bin ich gestalterisch beteiligt an einer Cache-Serie, die sich den Bahnhöfen der ehemaligen Kochertalbahn von Waldenburg nach Forchtenberg und von Ohrnberg nach Bad Friedrichshall widmet: Start- und Info-Cache: 'Bf Waldenburg' GC17NAQ und OC4A41 und mit dem Rätselcache der 'Vereinskassier' in Ohrnberg/Möglingen GC18MFK OC4E89 , der inzwischen leider auch archiviert werden musste !
'standalone-caches', kein Bonus
Im Februar 2008 habe ich den Rätselcache 'ASCII vom Teich' gelegt, der sich ein wenig mit 'ASCII-Kunst' befasst: GC197KR und OC510C
ASCII vom Teich
Aetsch!!
weitere Caches:
Elementensuppe,
GC1DTQ1, OC5FC7, Rätselcache (Mystery)
Die 'Vereinskassier-Caches':
'standalone-caches', kein Bonus
Ätsch-1000, GC1J7H8, einfacher Tradi
Keinkreuz#2105-Voldemorts Homunculus,
GC1EBRX Tradi der Keinkreuz-Serie,
empfehlenswerte
Location.
Allgemeines |
Beim Cache-Finden schiele ich immer etwas neidisch auf die 'Fundzahlen' der Profis, - dann fällt mir aber wieder ein, daß das doch mir selbst Freude macht und ich mein Tempo und meine 'Auswahl an Caches' selber bestimme. Und, wenn man noch nicht alle Caches abgegrast hat, ist ja auch die Auswahl 'viel vielseitiger' ! Ein Cacher-Kollege hat hierfür das Attribut 'Genusscacher' formuliert.
in kürze sollen an dieser Stelle kurze Erlebnisberichte aufgenommen werden, - natürlich werden dabei keine wichtigen Geheimnisse an Geo-Muggels ausgeplaudert!!!
Irgendetwas muß ja mit einem Menschen, der sich im Rentenalter befindet, nicht stimmen, wenn er durch Wälder stiefelt, an steilen Hängen abrutscht, über Dornen-Fußangeln segelt, durch Bäche watet, knöcheltief im Schlamm-Baatz einsinkt und am liebsten noch metershohe Bäume erklettern möchte! Und die erste Erkenntnis ist dann auch: man denkt einen Moment lang nicht mehr daran, wie alt man eigentlich ist und über welche Wehwechen man dauernd jammert, - der Körper ist auf einmal 'kopfgesteuert', manchmal kommt er da eben nicht mehr ganz hinterher!! |
Es läßt sich zum Beispiel aber auch feststellen, daß sich meine Umgebung in zwei Lager spaltet. Die einen halten das Geocachen schlichtweg für 'nonsense' die anderen finden es ganz nett - oder aber sie werden sogar ebenfalls 'infiziert'. Wenn jemand keinen Sinn für die Sache hat, ist es besser, ihn in dieser Beziehung 'links liegen zu lassen', - es wäre sowieso sicher besser, wenn diese Betätigung jetzt nicht auf einmal zur großen Mode wird ! Etwas sauer werde ich halt über die Kommentare: 'für sowas nehm ich mir doch nicht meine kostbare Zeit'! Denn, wenn man's genau hinterleuchtet, für welchen Schwachsinn diese Leute dann 'sich ihre Zeit nehmen', - da ist jeder weitere Kommentar überflüssig. Wie gesagt: zu diesem Thema Interessierte sollen das Buch von Bernhard Hoëcker (Literatur 2 ) mal zur Hand nehmen, das auch für Insider lustig ist, weil viele déjà-vu-Erlebnisse drin sind.
Viele Cacher meinen, wenn sie einen 'dichten Container' verwenden, gibt
es keine Probleme mit Feuchtigkeit 'innen drinnen'. Leute, die mit Hochdruck-
oder Ultrahochvakuum-Technik zu tu haben, vermelden dagegen knallhart: es gibt
keine 'Dichtheit', es gibt nur eine mehr oder minder grosse Leckrate. Nun
brauchen wir als Geocacher dies nicht ganz so streng sehen, - aber eines ist
halt richtig: durch das 'Atmen' der Behälterinnenluft bei Erwärmung
und Abkühlung, gelangt in jeden Behälter feuchte Aussenluft hinein.
Die führt zunächst zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Innern,
kann aber auch bei einem kalten Behälter zur Kondensation von Wasser als
Tropfen an der Wand führen, - grad heraus gesagt: es wird innen eben doch
nass !!! Da kann man sich dann auf den Kopf stellen und mit den Füssen
wackeln, - das unterliegt den Naturgesetzen. Bei der Trocknung in
Behältern ist es vorteilhaft, die Feuchtigkeit schon vor der Kondensation
aus der Gasphase herauszuholen, dies kann mit chemischen/physikochemischen
Trockenmitteln oder mit technisch-physikalischen Prozessen realisiert werden.
Da ich in meinen Cache nicht gut eine Kältemaschine einbauen kann, kommen
praktisch gesehen nur die Trockenmittel in Frage. Hier gibt es 2 Hauptgruppen:
chemische Trockenmittel, bei denen eine Chemikalie, z.B. trockenes
Calciumchlorid das Wasser bindet (z.B. durch Aufnahme von Kristallwasser),
hierbei 'erschöpft' sich die Chemikalie und wird nach Gebrauch
'verworfen'. Nach diesem Prinzip funktionieren die Trockenmittel in den
Baumärkten (UHU u.Co.). Die zweite Gruppe sind Trockenmittel, die nach dem
Adsorptions-/Chemisorptions- oder Molekularsieb-Effekt arbeiten. Sie haben den
Vorteil, dass sie 'regeneriert' werden können. Schon seit ewigen Zeiten
kommt hier das sogenannte Silikagel zur Anwendung, das nach dem
physikochemischen Prinzip der 'Porenkondensation' arbeitet. Silikagele sind von
Natur aus farblos und können bei Temperaturen von ca. 130 ° Celsius
regeneriert werden. Man sieht diesen Gelen aber nicht an, wann sie
'erschöpft' sind. Gott sei dank haben sich die Chemiker da schon sehr
frühzeitig einfallen lassen, dass sie einen 'Erschöpfungsindikator'
einbauten, der anzeigt wann das Zeug nichts mehr aufnimmt. Das waren am Anfang
die sogenannten Blaugele, - heute gibt es bessere Indikatoren.
Ich bin nun
gerade dabei, mit der Verwendung von Silikagel herumzuprobieren. Zunächst
könnte man ja diese Papiersäckchen nehmen, die man häufig als
Trockenmittel in Verpackungen findet (das ist Silikagel oder seltener Molsieb).
Diese haben aber keinen Indikator, man sieht 'im Backofen' dann auch nicht,
wann sie 'fertig' regeneriert sind. Deshalb habe ich mir im
Internet-Versandhandel (beispielsweise) Silikagel mit Indikator gekauft. Als
'Säckchen' habe ich mir aus Alu-Fliegengitter-Sieb kleine kissenformige
'Dinger' gebastelt - einfach durch Umbiegen der Drahtgeflecht-Ränder mit
einer Zange. Man sieht so die Gelkügelchen und kann die Dinger direkt ohne
Klimmzüge auf 130°C erhitzen. Ich glaube, das funktioniert, - soll ich
es patentieren ?
Wichtig: Trockenmittel können kein flüssiges
Wasser aufnehmen/binden, - nur Gas/Dampf !! Wenn der Cache also innen
absäuft, gibt es keine Hilfe mehr. Dann sollte er als 'submarine cache'
deklariert werden (so einen hatte ich vor kurzem).
Gel 'im Käfig' (Alu-Fliegengitter), die Gelkügelchen werden
tiefdunkelblau bei Wassersättigung !
Ein alternativer technischer
Kniff der 'Fernhaltung' von Feuchte kommt übrigens wiederum aus der
HD-/HV-/UHV-Dichttechnik: die Labyrinth-Dichtung. Hierbei wird einfach
durch vielzählig wiederholte 'Kammerung' der Dichtungsschwellen ein extrem
langer Diffusionsweg für die Außenfeuchte geschaffen, sodaß
eben innen effektiv fast nichts mehr ankommt. Das ist bei den Caches das
vielzählig mehrschalige Verpacken in Behälter (also auch die
Innenbeutel usw., - nur Löcher dürfen sie dann eben nicht haben!).
Deshalb habe ich mich über einen Cache-Log amüsiert, der sich
über eine derartige Verpackung bei einem meiner Caches amüsiert hat:
- also wer sich zuletzt amüsiert, amüsiert sich am meisten !!!! Ich
muss aber durchaus auch zugeben, dass mir selbst schon so manches
Cache-Innenleben feucht geworden oder gar abgesoffen ist, das Leben ist halt
voller Überraschungen!!!
Eine ziemlich 'professionelle' Lösung
kommt aus dem Wassersport:
Wasserdichte Rollverschlußbeutel
der
Preis liegt zwar für Größen von 1-2 l bei 6-10 Euro, es gibt
aber oft auch Sonderangebote.
Beispiel für
Bezugsquelle. Im Vergleich zu den Preisen für TB-Tags und Coins etc.
ist die Investition in einen derartigen Cachebehälter auch nicht so
schlimm.
Meine Erfahrungen zu diesen 'Containern' sind inzwischen aber etwas
zwiespältig. Es taugen hier nur die robusteren Ausführungen und oft
scheinen die Cacher den Rollverschluss nicht optimal zu
schließen.
Andererseits musste ich bei den üblichen
Containern vom Tupperbox-Typ feststellen, dass die Clipboxen mit ringsrum 4
Clips oder mehr und mit einer (meist blauen) Ringdichtung im Deckel sehr gut
sind, - meines Erachtens äquivalent zu den PVC-Kanalrohren mit ihren
O-Ring-Dichtungen, - -> sicherlich perfekt mit (zusätzlich) dem o.a.
Trockengel drin. Die blaue, sehr flexible Dichtung ist den üblichen
'Nut-Feder-Passdichtungen' von 'Tupperdosen' aller Art überlegen. Ich habe
neulich eine solche Dose gesehen, die echt U-Boot-mässig auf Tauchstation
war, - sie ist beim 'Befreien' richtig aus dem Wasser 'hochgeschnalzt', und
---> sie war innen trocken !!!!