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Fragen oder Begriffe | Antworten/Erklärungen |
welche Cache-Typen gibt es ? |
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was hat es mit dem nickname auf sich ? | der nickname (schlechte deutsche Übersetzung Spitzname) dient zur 'Tarnung', - der jeweilige user ist nicht gezwungen persönliche Angaben zu veröffentlichen, oder er kann sie eben nur soweit zulassen, wie er es wünscht, so z.B. seine email-Adresse, die allerdings beim Datenbankbetreiber bekannt sein muss, damit er kontaktiert werden kann. |
kann ich Geocaching als Hobby betreiben ohne dass ich einen Computer benützen muss ? | ehrlich gesagt: nein In diesem Fall benötigen Sie Hilfe einer Person, die diese Option erfüllen kann. Gründe sind: Suche nach Cache-Listings, log-Eintragsverfahren für Funde, 'Handling' des GPSrs. Wenn Sie aber einen Geocacher kennen, kann der ja mit Ihnen ein 'Team' gründen |
könnte ich eigentlich auch Cachesuchen gehen ohne GPS-Gerät ? Früher hat man doch auch Suchwanderungen (z.B. 'Schnitzeljagd') ohne diese Hilfe, allenfalls mit Karte und Kompass, gemacht. | "gar nicht so blöd"!!! Bei Tradis und einfachen Mysteries
könnte man da durchaus hinkommen. Bei Multis oder Mysteries mit teilweisem
Multicharakter wird es dann schon mühseliger. Im Falle bekannter
Final-Koordinaten könnte man sich einen Karten- und Gelände-Ausdruck
( am besten zusätzlich mit Satellitenbild) aus GoogleMaps machen und dann
einfach 'klassisch' anwandern. Mit GPS-Gerät hat man halt die beruhigende
Information, wo man sich gerade auf dieser Erde befindet und ob man auf dem
richtigen Weg ist. Neu: In den Listings von gc.com gibt es im Übrigen die neue Option 'Driving Directions', - die zeigt einem in einer google-Karte (Karte u. Satellit möglich) den Track vom Heimatstandort bis zum Cache an. Es gibt auch einen 'Wanderpfad' ('hiking') für den Anmarsch. Hiervon ein Ausdruck (oder mehrere in versch. Zoomstufen) ist schon recht komfortabel. Auf jeden Fall dürfte diese Vorgehensweise als noch besser sein, als der Outdoor-Einsatz einer nicht- koordinatenfähigen 'Autosusi'. Warum ? --> abgesehen davon, dass fest im Fahrzeug installierte 'Navis' ja nicht gut zur Suche im Gelände beim Geocaching verwendet werden können, ist es aber auch bei den mobilen Navis so, dass sie 'interaktiv' häufig nur mit Adressdaten arbeiten und nicht mit Koordinatendaten - obwohl sie diese im 'Untergrund' anwenden. Das bedutet, dass diese Geräte meistens nicht permanenet die 'Ist-Koordinaten' anzeigen und auch keine 'goto-Koordinatenwert'-Option bieten. |
wie geht das mit dem Log-Eintrag des Fundes ? |
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welche Koordinaten werden beim Geocaching verwendet ? | Koordinaten im WGS84-System (world geodetic system),
beispielsweise: N 49° 19,123' (Nordkoordinate=Breitengrad nördlicher Breite)(S=South) E 09° 23,456' (Ostkoordinate=Längengrad östlicher Länge)(W=West) (X° = Grad, Y' = Minuten, Z'' = Sekunden) Das oben gezeigte übliche Format beim Gecaching heißt 'Grad-Minuten-Dezimal' zum Unterschied von: Grad-Dezimal, z.B. 49,456783°, oder: Grad-Minuten-Sekunden-Dezimal, z.B. 49° 42' 23,56''. für die Umrechnung: Koordinaten-Umrechner von J.-M. Zogg Anm.: es wird auch im deutschen E statt O bevorzugt, wegen der Verwechslung mit O=Null ein 'Geopunkt' - also z.B. auch die Stelle, an der sich ein Cache befindet - wird waypoint genannt. |
was sind trades ? | Tauschobjekte. Normaldosen ('Tupperdosen') enthalten netten aber nicht allzu hochwertigen 'Kleinkram'. Die Finder können etwas, das ihnen gefällt, entnehmen, - müssen aber etwas 'äquivalentes' zurücklassen. Dies ist vor allem für Kinder, aber auch für kindisch gebliebene grufties gedacht (z.B. als Erinnerungsstück). Wenn man das nicht will, oder auch gerade nichts dabei hat, schreibt man n.t. (no trade = kein Tausch) ins Logbuch. |
was sind trackable items ? und wodurch unterscheiden sie sich von trades ? | Das sind hauptsächlich Geocoins und Travel-Bugs.
Geocoins ..... ......sind Münzen mit besonderen Motivprägungen, sie haben auch eine individuelle Nummer = tracking-Nummer eingeprägt und ihnen ist eine individuelle Web-Seite gewidmet. Der Owner der Coin legt im Listing fest, was die Coin für Ziele verfolgen soll, z.B. dass sie nach Tibet wandern will etc. Travel-Bugs (TBs)...... ........sind kleine besondere Objekte, die mit einem Anhängerkettchen ein Schildchen tragen, das ebenfalls eine tracking-Nummer enthält. Die TBs haben sonst die gleichen Eigeschaften wie die Geocoins. Trackable-Objects sind also Objekte, deren 'Lebenslauf und Wanderungen' auf einer Internetseite geführt werden. Diese Objekte sind keine Tauschobjekte, man kann sie durchaus auch nur entnehmen und sonst nichts zurücklegen, wichtiger ist, dass man dem im Listing aufgeführten Auftrag bestmöglich folgt. Wenn ein Travelbug z.B. an Locations mit dem Prädikat 'Weltkultur-Erbe' reisen will, ist es dumpf und stumpfsinnig, ihn an einen beliebigen Ort zu verschleppen, der diesem Ziel nicht entspricht. Man sollte dann lieber die Finger davon lassen. Ganz zu schweigen davon, dass man eine Geocoin, nur weil sie einem gefällt, einfach 'einheimst'. Es gibt übrigens bei trackables einige 'Operationen', bei denen man wissen sollte, was man da macht: 'retrieved' (de=aufgefunden) = entdeckt und mitgenommen (zur weiteren Verfolgung des Ziels !!!), 'discovered' (de = entdeckt) = angesehen, aber nicht entnommen/übernommen 'dropped' (de = fallenlassen) = neu untergebracht in anderem Cache, oder bei Event weitergegeben Wenn ein trackable item nicht richtig 'abgewickelt' wird, kann es zu Problemen kommen. Ein Beispiel ist hier mein Travelbug 'SD-Baby', der verschollen war und plötzlich wieder auftauchte. |
was ist ein 'lost place' ? | man denke an Amerika: z.B. eine verlassene Goldmine oder gar
Goldgräberstadt usw. Gibt es bei uns auch lost places ? und was für welche !!!! Geocaching wird Euch das zeigen. Nur 3 willkürliche Beispiele: GC1HJJQ, GC1AF6M, GC192HB (Bildergalerie ansehen !!!) |
was vergisst man gerne kurz vor der Suche ? |
Leider gibt es da meist kein Entrinnen, vielleicht wäre eine Checkliste gar nicht so blöd !! |
was sind die am häufigsten benutzten Abkürzungen oder Begriffe ? | TFTC = danke für den Cache (thank you for the
cache) n.t. = kein Tausch (no trade) DNF = nicht gefunden (did not find) Owner = der, der den Cache ausgelegt hat und für seinen Bestand verantwortlich ist lost place Reviewer = bei geocaching.com ein ehrenamtlicher Überprüfer, der checkt, ob die Regeln von geocaching.com eingehalten werden. Der Reviewer 'schaltet den Cache nach Überprüfung frei', d.h. zu diesem Zeitpunkt wird er endgültig veröffentlicht. Die Wartezeiten sind dabei sehr unterschiedlich, es können auch Rückfragen dazwischenliegen. Muggels = in Anlehnung an Harry Potter: Unwissende (Nicht-Zauberer) ---> 'Geocaching-Ignoranten' bei trackable items: retrieved, discovered, dropped drive in paperless geocaching = soweit ich das begriffen habe, ist das einfach eine Vorgehensweise, bei der man ohne Listing-Ausdruck auf die Suche geht. Wie 'elegant' die Prozedur ausfällt, hängt von den 'eingerichteten' Möglichkeiten ab. Wichtig erscheint mir vor allem eine 'Life-Internetverbindung' (Handy, Laptop, SubNotebook) zum Nachsehen in den Listings. Für mich wäre dabei attraktiv, dass ich vorort spontan weitere Caches aussuchen könnte. waypoints tracks nicht koordinatenfähig nicht kartenfähig = nicht imstand, die Empfangsdaten in einer Pixel- oder Vektor-Grafik-Karte darzustellen. Es gibt da z.B. den feinen Unterschied, dass nichtkartenfähige GPSrs durchaus tracks auf ihrem (leeren!!) Display anzeigen können, - aber dies eben nicht im 'Kartenumfeld' |
wie und in welchen Fällen kann oder muss ich Kontakt mit dem Cache-Owner aufnehmen ? | Kontakt zum Owner kann via E-Mail über das Link für den Owner-Nickname im Kopf des Listings aufgenommen werden (in den Profil-Infos des Owners). Kontakt sollte besser nur in dringenden Fällen aufgenommen werden, vor alllem dann, wenn kein für alle lesbarer Eintrag im log-Bereich erwünscht ist. |
aus welchen Gründen sollte ich auch bei opencaching.de nachsehen und mitmachen ? | ein wenig schon auch aus Lokalpatriotismus! Vieles läuft damit natürlich 'voll parallel', aber der Aufwand ist dank 'copy and paste' nicht so groß. Die Autoren und freien Mitarbeiter arbeiten alle ehrenamtlich. Manchmal kann man auch einige 'Cache-Bonbons' dort finden, die es deshalb nur dort gibt, weil es keine strenge Reviewer-Kontrolle gibt, z.B. nicht ganz 'Abstandskorrekte' Caches, die ja deshalb noch nicht schlecht sein müssen, oder besonders originelle Dinge, wie mobile caches mit sich aktualisierenden Koordinaten u.v.a. Bei Neuveröffentlichungen wird das Listing sofort veröffentlicht, wogegen es bei geocaching.com erst den 'Reviewer-Prozess' durchlaufen muss. Bei der Veröffentlichung eigener Caches würde ich in der Regel die Nutzung beider Datenbanken empfehlen |
Warum kann ein einfaches GPS im Stehen nicht anzeigen, wo Norden ist ? | Weil das Gerät im Stehen nur die Koordinaten des Standorts kennt. Diese ermöglichen keine Aussage über irgendeine Richtung, - man könnte sich ja sozusagen 'auf diesem' Punkt herumdrehen und dabei nach allen Himmelsrichtungen schauen !!! Erst bei langsamer Bewegung kann der Rechner aus der Abfolge der Koordinaten für mehrere Punkte eine Richtung ermitteln. Bei einer Peilung im Stehen kann der Rechner aus den Standortkoordinaten und den vorgegebenen Peilpunktkoordinaten den Abstand und die Peilungsrichtung im nordausgerichteten Winkelfeld (engl. bearing) ermitteln, - er kann diese Richtung aber nicht korrekt anzeigen, denn er sieht ja den Peilpunkt nicht, - was beim bedienenden Menschen durchaus der Fall sein könnte (beim GPS aber leider nicht!!). |
warum wechselt die GPS-Empfangsqualität zeitlich (abgesehen von 'Abschirmungseffekten' durch Gebäude, Bäume etc.) | weil die Satellitenverteilung (infolge der Bahnumläufe) sich stetig ändert. Guter Empfang ist vorhanden, wenn möglichst viele Satelliten in einer räumlich 'breiten Verteilung' gut zu empfangen sind. Viele Programme und Geräte können die Satellitenverteilung anzeigen. Satelliten in Horizontnähe können schlecht empfangen werden (dies ist z.B. das Problem beim Einsatz der EGNOS-DGPS-Methode) |
warum benötigt man mindestens 3 Satellitenempfänge für eine Positionsbestimmung ? | das ist im Grunde genommen ein Problem der sphärischen Geometrie. Bei (nur) einem empfangenen Satelliten legt das Rechner-Auswerteprogramm eine Raumkugel mit dem Abstand des GPS-Empfängers vom Satelliten als Radius um diesen Satelliten herum. Das Gleiche geschieht dann mit einem zweiten Satelliten. Diese 2 Raumkugeln schneiden sich, rein geometrisch gesehen, entweder gar nicht oder in einem Punkt oder in einem Kreis als 'Schnittmenge'. Erst ein dritter Satellit erzeugt eine Raumkugel, die den Kreis (entweder gar nicht.....oder.... oder) in 2 Punkten schneidet. Von diesen 2 Punkten ist einer eine sinnvolle Lösung, der 2. ist nicht realistisch. Eine Ausnahme von den 3 Satelliten bildet der Fall, daß dem Auswerteprogramm die Ortshöhe genau bekannt ist, dann schneidet diese sozusagen die Position 'aus dem Kreis heraus'.(nachzulesen bei R. Schönfeld) |
Woran liegt es, dass die Zeit bis zur 'Bereitschaft' bei meinem GPSr extrem unterschiedlich und manchmal sehr lang ist, liegt das am Empfang oder an den GPS-Chips in der GPS-Maus ? | Die grundsätzliche Schnelligkeit hängt zwar schon von der Hardware und der Empfangssituation (Zahl und Standort der Satelliten) ab. Von vielen Nutzern wird jedoch vergessen, dass der GPSr zu Messbeginn zwei Dateien 'aus dem All' holen muss: die Almanach- und die Ephemeris-Datei. Dies nimmt etliche Zeit in Anspruch, -- und zwar je mehr Zeit, desto länger das Gerät schon nicht mehr auf Empfang geschaltet war (es sind da einige Daten abzugleichen, wie Datum, Uhrzeit u.v.a.). Es ist also ein guter Trick, bevor man nach einer längeren Pausenzeit das Gerät benutzt, es mal schon ohne Einsatz einfach einzuschalten bis es Empfang hat. Das Ganze kann (sehr gut beschrieben) nachgelesen werden bei R. Schönfeld. |
was ist der Unterschied zwischen Rasterkarten und Vektorkarten ? | Vektordateien enthalten für Linien, Kurven, Füllungen und
Muster, also für komplette Objekte eine mathematische Beschreibung
('vektorielle Darstellung'). Im Gegensatz dazu müssen bei den klassischen
Punktrasterbildern (Pixelgrafiken) die jeweiligen Objekte durch Tausende und
Abertausende verschiedenfarbige Punkte dargestellt werden, - jeder Punkt mit x-
und y-Wert. Vektordateien sind weniger umfangreich und können schneller
geladen, verschoben und umskaliert werden. Sie bieten auch sonst noch einige
Vorteile in ihrer Handhabung. In der Regel können Pixelgrafiken aber mehr
Details bieten, außerdem sind gescannte und photografierte Bilder
natürlich immer Pixelgrafiken. Für den normalen Nutzer sind
Pixelgrafiken leichter zu handhaben. Für Kartensoftware bei den teuren
reinen GPS- Geräten müssen die überwiegend in Pixelgrafik zur
Verfügung stehenden digitalen Karten in Vektorgrafikkarten umgewandelt
werden. Das gibt es zwar in großem Umfang, aber es kostet Geld, - die
Selbstanfertigung ist 'mühselig'. Pixelgrafiken dagegen können dann aber nur wie eine 'Kartenbild-Folie über ein virtuelles Geokoordinatenkreuz gelegt und selbst nicht verändert werden (höchstens noch ein Herauszoomen mit Pixelrastervergrößerung ). Beides hat also Vor- und Nachteile !!! Ein Vergleich (von zwei Topo-Karten) zum Ansehen soll das zeigen. Die Rasterkarte wirkt auf den ersten Eindruck viel ansprechender. Man sollte sich aber nicht durch das 'flache Aussehen' der Vektorkarten zu sehr 'schocken' lassen, in der praktischen Anwendung bieten sie auch viele Vorteile. |
Ich habe beim Geocaching oder einer anderen Outdooraktivität eine Peilungsaufgabe zu erledigen. Kann ich das auch 'am grünen Tisch', d.h. auf dem Desktop (z.B. in Geogrid, der Software der deutschen Vermessungsämter) leicht durchführen ? | Beispiel: Peilung 2600 m, 225° (True North) von einem gegebenen Punkt aus. Wenn man das z.B. in Geogrid machen will, sucht man eventuell ziemlich lange. So geht's: Option Graphik/Linie wählen und Marker im Ausgangspunkt anheften, dann Linie 'langziehen' bis etwaige Länge erreicht ist (unten in der Leiste ablesbar unter 's=....'). Dann den Strahl mit dem Cursor so hinziehen, daß der Winkel beta (ebenfalls unten angezeigt) eingestellt ist. Dann Länge nochmals sauber einstellen. Strahl zeichnen und Endpunktkoordinaten ablesen. Fertig!! (In der Software von Garmin für kartenfähige Garmins - mapsource - geht das übrigens ähnlich) |
noch Peilung: Und wie sieht es im Gelände aus, wenn ich meinen GPSr benutzen will ? | Bei den PDA-GPS-Geräten sieht die Sache
erstaunlicherweise gar nicht so gut aus, - nicht so sehr auf kurze
Abstände, sondern auf mehrere Kilometer-Entfernungen betrachtet !! Man
bedenke, daß das Ziel mit seinen Koordinaten ja nicht bekannt ist, -also
nichts 'Wegpunkt' o.a.!! Außerdem möchte man da bei
kartenfähigen Geräten das Ganze zunächst lieber auf der Karte
sehen, als auf dem Richtungskompass oder der Anzeigeseite ('Tripcomputer' bei
Garmin). Die ganzen 'Entfernungsmessungs-Optionen' der Programme nützen
nach meiner Erfahrung anscheinend nichts, bzw. sehr wenig. Meine einzige
bisherige Lösung ist sozusagen eine 'Rückwärtspeilung', bei der
ich den Startpunkt zum Ziel mache, dann kann ich im Wechsel zwischen Karte und
Kompass-Seite so schlecht und recht hinkommen (wobei ich allerdings schon
meinen Grips mit einer 'Ergänzungs-Winkel-Berechnung' anstrengen
muß). Bei PDAs ist bei der Wahl der Software auf diesen Punkt zu
achten. Bei den reinen kartenfähigen und nichtkartenfähigen GPS-Geräten , z.B. von von Garmin (wie z.B. Geko201 oder GPSMap60CSx) dagegen kann mit der Option 'Projektion eines Wegpunkts (projecting a waypoint)' aus den Peilungsdaten und einem vorhandenen Wegpunkt (z.B. auch dem momentanen Aufenthaltsort) ein neuer Zielpunkt erzeugt werden (und ggf. auch gespeichert werden). Dies ist sehr praktisch und wäre sich auch bei der PDA-Software zu wünschen |
wie geht das bei den Garmins mit dem 'project a waypoint' für die Peilung | das ist in den Gebrauchsanweisungen wohl ein wenig konfus
beschrieben !! Wenn Sie den Zielpunkt der Peilung von einem in Ihrer Wegpunkttabelle vorhandenen Wegpunkt aus anlegen wollen, gehen Sie auf 'find' und wählen Sie den ('alten') Wegpunkt aus. Wenn Sie sich in der Tabelle des ausgewählten Wegpunkts befinden, drücken Sie 'menue'. Dort finden sie die Option 'project a waypoint'. Nach anklicken erscheint eine Tabelle für einen neuen Waypoint, in der man unten den Abstand und Peilwinkel bezogen auf den 'alten' Punkt eingeben kann. Vor Übernahme durch 'enter' muss der Name geändert werden, sonst erhält der neue Punkt den Namen des alten. Will man vom momentanen Aufenthaltsort aus peilen, muss man statt 'find' die Taste 'mark' drücken und dann in gleicher Weise weiterverfahren: 'menue' , 'project a waypoint', Peildaten, enter, Namensgebung, der neue Punkt ist eingerichtet. Die kreierten Wegpunkte bleiben unter dem gegebenen Namen erhalten, bis man sie - wie üblich - löscht. |
wie gestaltet sich die 'Nahbereichssuche' mit dem GPSr, wo doch die Empfangsqualität vorort oft sehr wechselhaft ist ? | abhängig vom Geräte-Typ gibt es zunächst mehrere
Möglichkeiten der 'Ablesung'
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wie kann ich mir schnell eine eigene Liste mit vorhandenen Koordinatendaten von Wegpunkten für Geocaching oder sonst eine Anwendung auf dem Desktop anlegen und auf den PDA , bzw. mit Gartrip, Mapsource oder sonst einer Möglichkeit auf den 'Garmin' hinabladen? |
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Was bringt es mir, wenn ich mich mit Tracks, Wegepunkte und Routen befasse ? | man kann damit, kurz gesagt, Wandertouren im voraus planen und auf Karten sichtbar machen oder Wandertouren 'protokollieren' und nachher dokumentieren (Wege-, Höhen-, Zeitprofile). Das geht sehr weit ins Multimediale und Kommunikative Metier hinein (Gruppe B sieht über Internet in Echtzeit den zurückgelegten Weg von Gruppe A und umgekehrt, eine Gemeinde leiht an Touris GPS-Geräte mit Wandervorschlägen aus, die an besonderen Stellen Bilder und Videos 'abspulen'.) Mein Workshop kann hier auch nur einen Einstieg in dieses Metier bieten, die Ausführungen haben aber ziemliche Allgemeingültigkeit. |
wo finde ich Infos über Regeln (hauptsächlich auch hinsichtlich Verstecken) ? | Reviewer-Seite (z.B. TAB 'Checkliste' oder faqs), Geocaching.de hier findet man z.B. auch Angaben zur Koordinatenänderung und zur Abstandsregelung |
ich habe mir ein kartenfähiges reines GPS-Gerät (z.B. Garmin) gekauft, kann ich von meinem Computer einfach Karten von google (eventuell sogar Satelliten- oder Luftaufnahmen) oder den Landesvermessungsämtern oder eingescannte Karten auf den GPSr laden ? | leider nein !! Mindestens zur Zeit noch nicht, bzw. nur teilweise
mit riesigem Programmier- und Zeichen-Aufwand !!! Kartenfähige reine
GPS-Geräte benötigen in der Regel Vektordateien in einem
proprietären Format. Übliche pixelgrafische Karten müssen durch
Pfadbildungen in Vektor-Objekte umgewandelt werden, wobei Vieles von hand
zeichnerisch erledigt werden muss. Hilfsprogramme können dabei nur etwas
erleichternd unterstützen (mucho travajo, grob formuliert: wichtige
Umrisse in einem Vektorisierungsprogramm nachzeichnen (!!!), dieses Datenfile
in einem speziellen Umwandlungsprogramm ins proprietäre Format umwandeln
und dann mit - bei Garmin - Mapsource downloaden). Aktuelle Infos erhält
man mit Hilfe einer Internetrecherche. Eine eigentlich ganz pfiffige
Vorgehensweise ist, dass man - z.B. in Geogrid - Tracks zeichnet, die die
wichtigsten Umrisse beinhalten und diese dann auf das GPS-Gerät als
'Pseudokarte' lädt. Der Informationsgehalt ist da natürlich nicht
gerade umwerfend. In ähnlicher Weise kann man schon in communities (z.B.
openstreetmap (OSM))
von Anderen aus tracks angelegte Karten (von schon 'fast' überall und z.T
mit hohem Informationsgehalt) bekommen (Info von rueckweb). Hier ist das Buch
OpenStreetMap von Ramm u. Topf sehr empfehlenswert:
Literatur(5). Hier wird z.B. auch das
Prozedere der Bereitstellung von OSM-Karten auf Garmin GPSrs beschrieben. (
grob: *.osm -XMLKartendaten ---> *.img Garmindaten ----> 'Anmeldung'
derselben in Mapsource (mit Registry-Eintrag!)---> Erzeugung der
gmapsupp-Datei ----> Hochladen / Buch S. 209 ff) Ausführlichere Beschreibung Bei PDAs gibt es das fast problemlos, weil dort die Software überwiegend pixelgrafische Kartendateien verwendet !!! Das Ganze hängt also, wie gesagt, vor allem mit den Kartentypen zusammen. |
kann ich bei einem kartenfähigen GPSr von Garmin mit eingebautem Kompass zunächst auf den Kauf von Topografischen Karten verzichten ? | ja, durchaus. Das ist eher eine 'Komfortfrage'. Es geht zunächst sehr gut auch ohne die Topo-Karte, weil zum einen der Kompass ja auch statisch stimmt und zum anderen kann man sogar in der basemap 'gnadenlos' hineinzoomen (es erscheint dann die Meldung overzoom) und hat dann sozusagen ein Kartenbild ohne Kartendetails. Man sieht halt nicht die Strässchen, Feldwege und Bäche, - aber sonst geht es. Man braucht dann halt ein wenig Ortskenntnisse oder eine gute Wanderkarte. Mit der MapSource-Software kann man dann sehr komfortabel die Caches mit ihren Koordinaten in Wegpunkten anlegen und über die USB-Schnittstelle auf den Garmin übertragen. (Danke an Wurzelseppl für die Frage). Eine für viele Zwecke hinreichend gute Möglichkeit ist dann der Einsatz von openstreetmap-Karten, die kostenlos sind Ausführlichere Beschreibung. |
was gibt es hinsichtlich der 'Energieversorgung' von GPSrs zu sagen ? | Mir sind eigentlich nur 2 Alternativen bekannt:
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welchen 'Zubehör' zu GPSrs kann man empfehlen ? | allg. Empfehlungen zu .... |
Ich besitze einen GPS-PDA, kann ich den für Geocaching benutzen, welche Software wäre dann empfehlenswert ? | Wenn man die hardwaremässigen Nachteile dieser Geräte
gegenüber kartenfähigen reinen GPS-Geräten akzeptieren kann,
sind sie sogar sehr gut. Sie besitzen eine erstklassige Kartenfähigkeit.
Man kann auf ihnen nahezu alle Arten von Karten (fast) jedweder Provenienz (je
nach Applikationssoftware) zur Anwendung bringen. Die hardwaremässigen
Nachteile sind: Stromversorgungsprobleme, mangelnde Wasserdichtigkeit, manchmal
schlecht ablesbares Display, etwas schlechterer GPS-Empfänger ('GPS-Maus')
und in fast allen Fällen das 'Kompassproblem'. Mit der Applikationssoftware muss ich leider zugeben, dass ich hier recht wenig Geocaching-Erfahrung habe. Ich möchte deshalb an dieser Stelle zunächst alle mir bekannten Programme erwähnen, - eine Bewertung folgt baldmöglichst. GPSwithMAPS Cachewolf GPS-Tuner Cachebox das GPSViewer-Programm, das ich sehr ausführlich in einem Workshop besprochen habe, ist mehr für Wanderungen zu empfehlen. |
Was muss ich bei einer notwendigen Verlegung eines Caches an eine andere Stelle hinsichtlich der Koordinatenänderung unternehmen ? | Für die Verlegung gibt es einen Grenzwert im Abstand zum alten Platz, innerhalb dem man die Koordinaten im Listing unter 'edit listing' --> 'update coordinates' selber ändern darf. Dieser Abstand beträgt etwa 150 Meter. Bei größeren Abständen muss ein Reviewer die Änderung vornehmen. Wenn man bei der obigen Prozedur eine Meldung erhält, dass die Koordinaten nicht geändert werden können, findet man (eventuell hinunterscrollen!!) einen Text mit Link, dass man einen Reviewer kontaktieren soll. Bei diesem Kontakt nicht den Cache mit seiner GC-Nummer als Betreff vergessen (passiert leicht !!) und die neuen Koordinaten vermelden !!! |
Welchen Abstand muss mein Cache zu anderen Caches haben ? (Abstandsregel) | mindestens 161m. Mit 'anderen' sind fremde oder andere eigene Caches gemeint, nicht 'stages' eines eigenen Multis |
was kann ich mit einer *.gpx-Datei, die einen Track enthält, anfangen ? | Tracks sind 'Pfadlinien', die in
einer Karte abgebildet werden können. Man könnte sie als
'Perlenkette' von Wegpunkten auffassen. Mit Tracks auf kartenfähigen GPSrs kann man
wunderschön 'geführt' wandern. Solche tracks werden sehr häufig
als gpx-Scriptdateien entworfen und verbreitet.
Die Option einer geführten Wanderung kann bei Geocaches als 'Extrabonbon'
angeboten und genutzt werden. Ihr Nutzen beschränkt sich aber nicht
alleine auf Geocaching, sondern ganz allgemein auf Wanderungen, - so z.B. auch
geführte Stadtrundgänge u.v.a. Es gibt inzwischen auch Communities,
bei denen jeder Nutzer Trackdateien zur Verfügung stellen kann und
darüberhinaus sogar einfache Karten entwickeln und anbieten kann.
Praktische Erfahrungen haben gezeigt, dass es aber nicht unbedingt angebracht
ist, oder zumindest mit Vorsicht zu geniessen ist, Tracks von Geocache-Multis
und -Mysteries bei communities zu veröffentlichen - selbst wenn als
'privat' signiert- , weil die Gefahr besteht, dass die Infos in den Datenbanken
für jedermann zugänglich sein können und damit Rätsel und
Multis unerwünschterweise verraten werden. In ihrer Nutzungsart mit Tracks oder besser noch mit Routen(=Tracks mit multimedialer Umgebung) etwas vergleichbar sind Wherigo-Cartridges Wherigo-Link. Alle diese Optionen sind - wie gesagt - nicht ausschließlich auf Geocaching zugeschnitten, sie sind viel allgemeiner nutzbar. |
was sind waypoints ? | waypoints (Wegpunkte) sind eine Zusammenstellung der Daten für
einen 'Geopunkt'. Das sind vor allem die Koordinaten, aber auch Namen und
ergänzende Angaben. Waypoints werden heute standardmässig vor allem
als *-gpx-files (gpx-Scriptdateien)
geführt. Der Inhalt einer gpx-Waypointdatei könnte im Kern etwa so
aussehen: "(wpt) lat="49.175324" lon="9.442240") (ele)224.000000(/ele) (name)W000(/name) (cmt)BFBRETZ(/cmt) (type)Waypoint(/type) (/wpt) " lat=Nordkoordinate, long=E-Koordinate,ele=Ortshöhe,name/cmt=WP-Nummer/-Name, Type Waypoint=es handelt sich um einen Waypoint (im Gegensatz zu tracks, routes etc.) |
Kann ich in Google-Maps zeichnerisch Wegpunktlisten, Tracks oder Routen anlegen, ausdrucken und als *.gpx-Datei zur Weiterverwendung ablegen | Meine Empfehlung: Route Converter 1.31 (5MB, kostenlos). Mit diesem Programm können auch OpenStreetmaps verwendet werden. Während der Arbeit muss man online sein !! |
Kann ich mit GPSr-Geräten aufgenommene Wegpunkte, Wegpunktlisten, Tracks oder gar Routen in Google-Maps darstellen und ausdrucken ? | das geht ebenfalls gut mit: Route Converter 1.31 |
Auf den Punkt gebracht: Rasterkarten sind detailgenau, Vektorkarten sind
'schnell und kompakt' (mit ihnen können größere Gebiete
abgedeckt werden, Zooms sind perfekter), aber mehr 'flächig bis
linienhaft'.
hier zwei (qualitativ mittelmäßige!!!)
Screenshots von Kartenbildern von ungefähr gleicher
Größe:
--
--------------Rasterkarte-----------------------Vektorkarte