Antwort auf die Frage: Es gibt einen Fall, wo man bei einem Reaktor das Spektrum experimentell ermitteln kann, ohne einen Dirac-Puls als Aufgabefunktion anwenden zu müssen, welcher Reaktor und welches Prozedere sind das? Der Reaktor ist der KIK, das Prozedere ist die 'Verdrängungsmarkierung'. Beim schlagartigen 'Abschalten' des Tracers sehen wir ab diesem Zeitpunkt sozusagen die 'Ausverdünnungskurve' des KIK und das ist das Spektrum. Sehen Sie sich dazu eventuell nochmals die Farbtracer-Animation und die Abbildung mit der Zusammenstellung an. Diese Methode klappt sogar bei einem 'realen' kontinuierlichen Durchfluß-Rührkessel !!
'Feintuning-Frage': Wodurch unterscheiden sich die Nadelpulsmethode und die Verdrängungsmarkierung dennoch im Ergebnis ? Antwort: Bei der Nadelpulsmethode wird nur die 'mickrige' Menge des Nadelpulses ausverdünnt, bei der Verdängung jedoch die 'volle' Tracermenge'. Der zeitliche 'Verlaufs-Effekt' ist jedoch derselbe, - wir befinden uns sozusagen nur auf einem anderen Teilast der Abklingkurve.

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